Hallo,

Weil auf Facebook jemand an so eine platte Interesse hatte, und es vielleicht noch andere interessieren könnte, zeige ich hier mal Bilder von den Einzelteilen meiner Weihnachtsanlage und wie sie konstruiert ist. Der Bau hat ungefähr drei Tage und eine Nacht beschlagnahmt, leider habe ich das damals wegen Zeitdruck nicht dokumentiert, aber ich habe jetzt beim Abbau Bilder von allen möglichen Seiten und Einzelheiten gemacht. PS Leute mit einer Klobürstenallergie treffen bitte einige Vorsichtsmaßnahmen, bevor sie die Bilder betrachten!







Die Grundplatte misst 140 X 83 Cm, eine Ecke ist abgerundet weil, als die Anlage noch bei meiner Schwester stand, dort eine Tür im Wege war.
Für einfachen Transport und Lagerung besteht das Ganze aus vier Teilen.



Die Grundplatte. (MDF-platte)



Zweite Ebene. (MDF-platte)



Linkes Bergmassiv. (verleimte Styropor stücke)



Rechtes Bergmassiv. (verleimte Styropor stücke)



Zuerst wurden die Gleise auf der Grundplatte ausgelegt und mit Bleistift markiert.





Damit keine Hindernisse wie holzstützen o.Ä. im Lichtraumprofil landen, wurde das gleisoval auch an der Decke der zweiten Ebene eingezeichnet.



Auch der Platz für die Tunnel ein und Ausgänge. wurden markiert





Weil ich hier schon mal Probleme mit dem hochladen von mehrere Bilder hatte, werde ich das ganze aufteilen und separat posten. Fortsetzung folgt im selben Thread!

Freundliche Grüße,

Jan.

Zweiter teil.

Nachdem die endgültige Form der zweiten Ebene ausgeschnitten wurde, wurden aus einer Holzlatte stützen mit den gleichen Abmessungen gesägt (Ich habe zwischen Grundplatte und zweite Ebene 10 Cm eingehalten), diese wurden dann so an der Platte der zweiten Ebene befestigt, dass das Lichtraumprofil auf der Grundplatte frei bleibt.





Die zweite Ebene wurde dann mit Hilfe eines Anschlagwinkels exakt auf der Bodenplatte positioniert, damit die holzstützen auf der Bodenplatte markiert werden konnten. Danach wurden Holzklötzchen so an den Markierungen befestigt, dass die Platte des zweiten Stockwerks nicht verrutscht, wenn mal jemand versehentlich dagegen stoßen würde.













Dann wurde ein Layout gemacht um die endgültige Position und Niveau von (Vorausgesetzt das diese auch vorhanden sind.) Häuser, Karussells, Stadtteile, Figuren usw. fest zu stellen, auch die Landschaft wurde mit was man so alles zur Hand hat (dosen, Kartons, Papier usw. improvisiert. Man kann (insofern möglich) sie auf der Platte markieren oder ein Foto machen.



Fortsetzung folgt,

Jan.

Hallo, hier der dritte teil.

Da ich keine Straßenlaternen fest auf der Platte befestigen wollte, habe ich Stecker und Buchsen von Lautsprechern o.Ä. verwendet (ich hatte ein paar Stecker vorhanden wo der Sockel schön zu den Laternen passen würde) . Die Stecker wurden an die Laternen Drähte gelötet und dann festgeklebt, für die Buchsen wurden Holz-Füße angefertigt, in die anschließend ein Loch gebohrt wurde, Die Buchse wurden mit der Laterne aufgesteckt in das Loch geklebt, damit der Sockel des Steckers nachher schön am Gelände anschließt.















Damit die Adapter Kabel den betrieb nicht stören, habe ich unter die zweite Ebene isolierröhre vorgesehen, was auch den Vorteil hat, dass ich die Kabel einfach herausziehen/einbringen und die Adapter separat lagern kann. Die Drähte von den Laternenbuchsen wurden fest montiert weil sie nicht an einem Adapter festsitzen.












Fortsetzung folgt später,

Jan.

Guten Abend, hier das vierte teil.

Die Landschaft wurde schichtweise mit Styropor aufgebaut, dabei musste darauf geachtet werden, dass die Flächen für Häuser und andere Kulissen, inklusive der Holz Füße mit den Laternenbuchsen, auf der richtigen Höhe angebracht werden.












Damit das linke Bergmassiv an Ort und Stelle bleibt, wurde in der ersten Schicht eine Aussparung für eine Holzlatte angebracht, die auf der zweiten Ebene befestigt wurde.





Fortsetzung folgt Gruß,

Jan.

Hallo, es folgt teil 5.

Weil einige Häuser und Karussells einen unansehnlichen dicken Sockel haben, wurden sie etwas tiefer in die Landschaft eingearbeitet.










Bei denen, die einen Anschluss für einen Adapter oder Netzteil haben, musste eine Öffnung für das Netzkabel vorgesehen werden.






Anschließend wurden mit Bastelmesser, Raspel, Schmirgelpapier etc. die Felsen und Straßen aus Styroporstücken geformt und verklebt. Obwohl die Straßen ziemlich glatt sein mussten, war dies für die felsigen Teile nicht so wichtig.
Damit die Nähte zwischen den verschiedenen Teilen nicht zu sehr auffallen, können die höher gelegenen Teile hier und da etwas über den Rand hinausragen, der Rest wird dann mit Bäumen oder ähnlichem kaschiert.






Die einzelnen Teile wurden dann mit in Tapetenkleber getränkte Stücke von alte Bettlaken bedeckt.
Nicht den fertigen Tapetenkleister verwenden, sondern den, der als Pulver in einem Eimer Wasser angerührt werden muss, dann wird die Bettwäsche in den Eimer getaucht (für ein gutes Ergebnis muss der Tapetenkleister sozusagen wirklich abtropfen).
Das noch nasse Bettlaken wurde dann in den falten gepresst und geformt, bis das Ergebnis zufriedenstellend war.
Als der Tapetenkleber ausgetrocknet war habe ich alles nachher noch mit weißem kellerdichtungsanstrich bepinselt.
Wem das alles zu weis ist oder nicht unbedingt eine Winterlandschaft möchte, kann an dem Tapetenkleister einen guten Spritzer schwarze Acrylfarbe auf Wasserbasis hinzufügen (der Tapetenkleister muss sehr dunkel sein, da er nach dem Trocknen noch ziemlich hell wird) und dann nach Bedarf Streumaterial ( ich weiß nicht ob es dies auch in weis gibt) in der gewünschten Farbe über das noch nasse drapierte Tuch streuen. Eventuell kann man es auch mit Gips bepinseln.

Fortsetzung folgt Gruß,

Jan.

Hallo Jan,

danke für deinen Beitrag. Die nächste Schaufensteranlage unseres MoBa-Vereins soll auch eine Winterlandschaft bekommen. Danke für die Eindrücke.

Servus
Georg

Hallo,

Zitat von Georg01 im Beitrag #6

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danke für deinen Beitrag. Die nächste Schaufensteranlage unseres MoBa-Vereins soll auch eine Winterlandschaft bekommen. Danke für die Eindrücke.

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